24 Stunden Pflege

In der Pflege pflegebedürftiger Angehöriger im häuslichen Umfeld, in den eigenen vier Wänden, geht es oft nicht ohne die Hilfe von 24 Stunden Pflegekräften. In vielen Fällen kommen diese wichtigen Pflegekräfte aus Osteuropa. Die Grundlage für diese Möglichkeit der Unterstützung in der ambulanten Pflege, bildet das Arbeitnehmer-Entsendegesetz

Das Entsendegesetz macht die Verfügbarkeit von europäischen Pflegekräften in Deutschland überhaupt erst möglich. Es handelt sich also um professionelle Pflegekräfte. Nur eben aus einem anderen (europäischen) Land. Und obwohl wir diese 24 Stunden Pflegekräfte aus dem Ausland so dringend brauchen, um die Pflege zuhause überhaupt schaffen zu können, sind die zur Verfügung stehenden Mittel der Pflegeversicherung diesbezüglich eher “begrenzt”.

Inhaltsverzeichnis

• Welche Arten der 24 Stunden Pflege gibt es?
• Welche Anbieter für 24 Stunden Pflege gibt es?
• Welche Kosten gilt es bei der 24 Stunden Pflege zu berücksichtigen?
• Unabhängige und kostenlose Pflegeberatung zur 24 Stunden Pflege sichern.

Welche Arten 24 Stunden Pflege gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von 24-Stunden-Pflege, die je nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der pflegebedürftigen Person gewählt werden können. Hier sind einige Beispiele:

1. Vollzeitpflege: Bei dieser Art der Pflege lebt die Pflegekraft rund um die Uhr im Haushalt der pflegebedürftigen Person und ist jederzeit verfügbar, um bei allen täglichen Aufgaben und Bedürfnissen zu helfen.
2. Teilzeitpflege: Bei dieser Art der Pflege lebt die Pflegekraft nicht im Haushalt der pflegebedürftigen Person, sondern kommt für eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag oder Woche, um bei der Pflege und Betreuung zu unterstützen.
3. Rotationspflege: Bei dieser Art der Pflege arbeiten mehrere Pflegekräfte im Schichtsystem, um eine kontinuierliche Betreuung rund um die Uhr sicherzustellen. Die Pflegekräfte wechseln sich in regelmäßigen Abständen ab, um ausreichend Ruhepausen zu haben.
4. Live-in-Pflege: Bei dieser Art der Pflege lebt die Pflegekraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person, ist jedoch nicht rund um die Uhr verfügbar. Es wird eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag oder Woche vereinbart, in denen die Pflegekraft zur Verfügung steht.
5. Kombinierte Pflege: Manchmal wird auch eine Kombination aus verschiedenen Pflegearten gewählt, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Zum Beispiel kann eine Vollzeitpflegekraft für die tägliche Pflege und Betreuung engagiert werden, während eine Teilzeitpflegekraft für zusätzliche Unterstützung oder spezielle Aufgaben wie Hausarbeit oder Begleitung zu Arztterminen eingesetzt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verfügbarkeit und die Kosten der verschiedenen Arten von 24-Stunden-Pflege je nach Land und Region unterschiedlich sein können. Es ist ratsam, sich bei Bedarf an lokale Pflegeeinrichtungen oder Beratungsstellen zu wenden, um weitere Informationen zu erhalten.

Der 24-Stunden-Pflege zu Hause ist dabei allerdings, abhängig von den häuslichen Umständen und den finanziellen Möglichkeiten, der größten Aufmerksamkeit zu widmen. Bei dieser Art der Pflege lebt eine Pflegekraft im Haus der pflegebedürftigen Person und ist rund um die Uhr verfügbar. Die Pflegekraft kann bei der Körperpflege, der Medikamenteneinnahme, der Hausarbeit und anderen täglichen Aufgaben helfen. Diese Art der Pflege ermöglicht es der pflegebedürftigen Person, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben.

Sie sind Anbieter von Leistungen der 24-Stunden-Pflege?

Welche Anbieter für 24 Stunden Pflege gibt es in Deutschland?

1. Pflegedienste: Viele ambulante Pflegedienste bieten auch 24-Stunden-Betreuung an. Sie vermitteln qualifizierte Pflegekräfte, die im Haushalt des Pflegebedürftigen leben und rund um die Uhr Unterstützung und Betreuung bieten.
2. Vermittlungsagenturen: Es gibt spezialisierte Agenturen, die sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland spezialisiert haben. Diese Pflegekräfte leben ebenfalls im Haushalt des Pflegebedürftigen und übernehmen die Pflege und Betreuung.
3. Online-Plattformen: Es gibt auch Online-Plattformen, auf denen Pflegebedürftige und deren Angehörige direkt mit Pflegekräften in Kontakt treten können. Diese Plattformen ermöglichen es, individuelle Vereinbarungen zu treffen und die passende Pflegekraft zu finden.
4. Soziale Dienste: In einigen Regionen bieten auch soziale Dienste wie beispielsweise das Rote Kreuz oder die Caritas 24-Stunden-Pflege an. Diese Organisationen vermitteln Pflegekräfte und unterstützen bei der Organisation der Betreuung.
5. Kombinierte Pflege: Manchmal wird auch eine Kombination aus verschiedenen Pflegearten gewählt, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Zum Beispiel kann eine Vollzeitpflegekraft für die tägliche Pflege und Betreuung engagiert werden, während eine Teilzeitpflegekraft für zusätzliche Unterstützung oder spezielle Aufgaben wie Hausarbeit oder Begleitung zu Arztterminen eingesetzt wird.

Es ist wichtig, bei der Auswahl eines Anbieters für 24-Stunden-Pflege sorgfältig zu prüfen, ob der Anbieter seriös ist und die Pflegekräfte qualifiziert und zuverlässig sind. Es kann hilfreich sein, sich über Erfahrungen anderer Kunden zu informieren und sich beraten zu lassen, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.

Welche Kosten gilt es bei der für 24 Stunden Pflege zu berücksichtigen?

1. Pflegekosten: Dies beinhaltet die Vergütung der Pflegekraft, die je nach Qualifikation und Erfahrung unterschiedlich hoch sein kann.
2. Unterkunft und Verpflegung: Die Kosten für die Unterkunft und Verpflegung der Pflegekraft werden in der Regel vom Pflegebedürftigen oder seinen Angehörigen getragen.
3. Sozialabgaben und Versicherungen: Als Arbeitgeber der Pflegekraft müssen Sozialabgaben wie Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sowie Unfallversicherung gezahlt werden.
4. Vermittlungsgebühren: Bei der Vermittlung einer 24-Stunden-Pflegekraft durch eine Agentur können Vermittlungsgebühren anfallen.
5. Sonstige Kosten: Hierzu zählen beispielsweise Fahrtkosten für die Pflegekraft, Kosten für notwendige Hilfsmittel oder Medikamente.

Die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege werden in der Regel nicht von der Pflegeversicherung übernommen. Allerdings können unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützungen wie das Pflegegeld oder Leistungen der Sozialhilfe beantragt werden. Es empfiehlt sich, dass Sie sich diesbezüglich fachlich und unabhängig beraten lassen. Die Pflegeexperten des BWPN bieten solche unabhängigen Beratung seit 1998 kostenlos für alle betroffenen Familien an: